Interview mit Johanna Wolf – Yogalehrerin mit Herz und Seele

1. Erzähl uns doch bitte einmal kurz wer du so bist und was du so machst.

Ich bin Johanna, 22 Jahre alt und in Rostock geboren und aufgewachsen. Als gelernte Erzieherin und angehende Sozialpädagogin, steht die ganzheitliche Arbeit mit Menschen im Mittelpunkt meines Berufslebens. Bewegung und gesunde Lebensweise waren schon immer zwei meiner großen Leidenschaften. Meine Liebe zum Yoga endeckte ich 2015 auf einer Reise durch Süd-Ost Asien, als ich in Thailand jeden Morgen die Yogastunden einer indischen Yogalehrerin besuchte, die mich sehr inspirierte.

Als ehemalige Leistungssportlerin lernte ich zu verstehen, dass man aus dynamischer Bewegung und bewusster Atmung so viel mehr ziehen kann, wenn man seinen Fokus nicht auf das Gewinnen richtet. 4 Jahre später ging ich nach Indien, um in einem Ashram meine Ausbildung zur Yogalehrerin zu absolvieren. Während dieser Zeit lebte ich nach den yogischen Lebensprinzipien und erkannte, dass Gefühle von Glück, Erfüllung und Dankbarkeit völlig unabhängig vom materiellen Wohlstand oder anderen externen Einflüssen eintreten können. Inspiriert, körperlich erschöpft aber geistig erholt wie nie zuvor, kehrte ich nach Deutschland zurück und beschloss, dass was ich von meinen indischen Lehrern gelehrt bekommen habe an möglichst viele Menschen weiterzugeben.

2. Was für eine Art für Yoga unterrichtest du und warum hast du dich grade für diese Art entschieden?

Ich unterrichte Ashtanga- und Vinyasaflow Yoga. Ashtanga Yoga (Yoga der acht Stufen) wird nach 8 festgelegten Übungsreihen praktiziert. Die Übungen bzw. Übungsreihen bauen aufeinander auf und trainieren den ganzen Körper. Ich liebe den dynamischen und fordernden Charakter dieser Praxis. Genau das Richtige, wenn sich auspowern und den Kopf einfach mal abschalten möchte. Der Vinyasa Flow hingegen lässt sehr viel Raum für Kreativität. Ich gestalte jeden Flow individuell und passe ihn den Bedürfnissen meiner SchülerInnen an. Ein Vinyasaflow kann viele Gesichter haben, dynamisch, entspannend, kraftvoll, stretchend, fordernd, besinnend… Zentrales Element ist für mich bei beiden Yogastilen eine bewusste Verbindung zwischen Atmung und Bewegung zu schaffen, um körperlich und geistig, Ruhe und Ausgleich zu finden.

 

3. Was bedeutet Yoga für dich persönlich und was möchtest du mit deinem Unterricht weitergeben?

Yoga bedeutet für mich in erster Linie Inspiration. Meine Yogapraxis inspiriert mich mein Leben in vollen Zügen zu genießen, die Dinge aus einem positiven Blickwinkel heraus zu betrachten, mich selbst zu lieben und Liebe an mein Umfeld, meine Familie, Freunde, meine SchülerInnen weiterzugeben. Yoga beinhaltet für mich Techniken, Prinzipien und Praktiken, die mir einen Weg zu mir selbst aufgezeigt haben und meine Lebensqualität grundlegend verbessert haben. Das möchte ich in meinen Stunden an meine SchülerInnen weitergeben, Yoga als Weg, zu sich selbst zu finden und sich selbst stark zu machen, um am Ende seinem Umfeld etwas zurück zu geben. Wie meine Philosophielehrer in Indien immer sagte: “ First inspire yourself and then inspire others.”

 

4. Was bedeutet das Innenzeiten für dich?

Das Innenzeiten ist für mich ein Ort, der es mir ermöglicht, meine Leidenschaft zu leben und sie mit anderen zu teilen. Hinter dem ”Innenzeiten” stehen für mich kreative, aufgeschlossene und freidenkende Köpfe, die mich herzlichst bei sich aufgenommen haben und eine wahre Wohlfühloase geschaffen haben. Egal wo ich später einmal lande, das Innenzeiten wird immer der Ort sein wo ein bedeutsamer Teil meiner Yogareise begann.

Ich lebe im Moment

Ich möchte mal auf eine Insel unter Palmen, ein Faultier streicheln oder einen hohen Berg besteigen. Aber noch nicht jetzt, irgendwann mal. Kennst du das? Tausend Dinge nimmt man sich vor, möchte dies und jenes probieren und schiebt es dennoch eine Ewigkeit vor sich her. Aber warum tun wir das? Ist es Angst? Sind es Blicke anderer?

Ich selbst habe bisher nicht einen großen Urlaub an einen Ort gemacht, kenne diese bunte Welt noch gar nicht. Und letzten Sommer hatten wir die spontane Idee, mit dem Auto ans Nordkap zu fahren und auf dem Rückweg die Ostsee über Finnland zu umrunden. Verrückt oder? Eine Mammutaufgabe! Doch, wenn nicht jetzt, wann dann? Wir leben jetzt, sind gesund, haben alles, was wir brauchen. Also packen wir diesen Sommer unsere Tasche, die auch voll mit Zweifeln anderer ist: „Ihr schafft das doch nie in drei Wochen! Und dann noch mit dem Auto! Wisst ihr eigentlich, wie weit das ist?“ Einerseits dankbar für diese Gedanken unserer Lieben, packen wir andererseits jeden Zweifel aus unserer Tasche und legen eine Portion Mut und Freude hinein. Wer weiß schon, ob wir das schaffen. Aber das ist doch total egal! Wir machen uns eine lustige Zeit, entdecken die Welt und das zählt! Mir haben damals wenige Leute geglaubt, dass wir meinen Audi wieder zum Laufen bringen. Ratet doch mal, was mit frischem TÜV vor meiner Haustür steht.

Tanzt im Regen, springt nachts in die Ostsee, schreibt ein Buch, reist durch die Welt oder probiert etwas ganz anderes, das ihr schon immer mal tun wollt. Getreu dem Motto: „Mach doch einfach mal!“, dürft ihr das auch gern gleich zweimal machen, oder dreimal, oder fünfmal. Euer Bauchgefühl, euer Herz sagt euch, was euch glücklich macht. Und wer weiß schon, was morgen ist, wo die Zeit uns hinträgt und wem wir begegnen. Nehmt euch eure eigene Reisetasche, denn jeder hat buchstäblich sein Päckchen zu tragen. Ihr entscheidet aber, was darin ist.

Es grüßt euch herzlich aus dem Innenzeiten,
Ira, das Löwenherz, schwer bepackt mit Neugier, Mut, Freude und Liebe

Ira
Gestalterin & Löwenherz

über Ira

Nie um einen Spruch verlegen und immer parat – einfach unerhört solide!

Die Gründerin vom Löwenherz arbeitet als Mediengestalterin aus Leidenschaft mit dem Herz auf der Zunge und dem inneren Kind als Ideenfinder.
Privat findet man Ira entweder mit der Schot in der Hand unter Segeln, schraubend unter Oldtimern oder mit dem Hund an der Leine.

Interview mit Nadine – Kunst & Spiritualität

Erzähl uns doch bitte einmal kurz wer du so bist und was du so machst.

Ich bin schon immer ein sehr neugieriger Mensch und habe mich stets neuen Themen zugewandt. Schon seit meiner Jugend suche ich nach der „Weltformel“, dem einen besonderen etwas, was alles zusammenhält. Auf diesem Weg habe ich so meine ganz persönlichen Ereignisse, die mich geprägt haben und natürlich Stück für Stück auf dieser Reise der Erkenntnis begleiten. Ich habe ganz stringent mein Studium der Betriebswirtschaft abgeschlossen, in einem deutschen Großunternehmen im Vertrieb gearbeitet, Projektteams geleitet, Unternehmen beraten und Großveranstaltungen organisiert etc. All diese sehr kopfgesteuerten Fähigkeiten sind mir sehr wertvoll, aber reichten mir nicht. Die Verbindung von Körper, Geist und Seele fand ich dann in meiner Tätigkeit als Heilpraktikerin. Hier durfte ich den Aspekt der Ganzheitlichkeit viel intensiver ausgestalten und ganz konkret unterstützen. Seit mittlerweile 15 Jahren bin ich selbständig in eigener Praxis und bin über Sylt, Hamburg und Berlin wieder in meiner Heimat Oranienburg angekommen.
Meine Familie und mein Garten sind eine gute Ablenkung, Aufgabe, Entspannung, aber auch Herausforderung zugleich. Ich sehe mich insbesondere in meiner Tätigkeit

als Soul Healer als Begleiterin und Impulsgeberin für Veränderungsprozesse in verschiedensten Lebenssituationen.

Was bedeutet das Innenzeiten für dich und welche Veranstaltung möchtest du anbieten?

Ich bin ganz neugierig auf das Innenzeiten, weil ich Stephie als Teilnehmerin in ein paar meiner Seminare erlebt habe und ihre offene Art und Arbeit sehr schätze. Auf der Suche nach Orten, an denen sich Menschen begegnen können, um ihrer Seele Raum zu geben und sich kreativ zu entfalten, fiel mir das Innenzeiten direkt ein. Mein aktuelles Angebot im Innenzeiten ist ein Tagesworkshop in chinesischer Tuschemalerei am 14.3.2020. Diese traditionelle Kunstform ist uns Europäern nicht sehr vertraut und zugleich geht von den Tuschebildern auf feinem Reispapier eine Anziehungskraft und Faszination aus, die sich manchmal schwer beschreiben lässt. Die Kombination von Malerei und Philosophie, die sich in einem Kunstwerk treffen, vermag einen tief zu berühren. Für mich ist es in der chinesischen Übersetzung von Tian Di Ren He Yi wirklich die Verbindung von Himmel, Erde und Menschen zu einer Einheit, die sich mit Tusche und Pinsel auf Papier einfangen lässt. Man muss es wirklich selbst ausprobieren, wie sich das Herz öffnen kann, wenn wir unserer Seele erlauben, sich durch den Pinsel auszudrücken. Fern von den Konventionen, die wir im Kunstunterricht in der Schule gelernt haben. Wir treten ein in einen meditativen Prozess, wir erschaffen etwas ganz persönliches und nehmen am Ende des Tages ein individuelles Kunstwerk mit nach Hause. Entschleunigen, fokussieren, achtsam werden, all das kann in der heilsamen Art der Malerei und Kalligrafie erlebt werden.

 

Was verstehst du unter Spiritualität?

Wenn ich in mich hineinfühle und mich mit meinem Kern, meinem tiefsten Innern verbinde und gleichzeitig mit der höchsten Kraft im Universum, dann fühle ich mich angebunden. Spiritualität entspringt für mich dem Spirit, der Seele, der Lebenskraft, die mich hierher geführt hat. Ich folge bewusst meiner Seelenreise und erfahre Achtsamkeit, Bewusstwerdung, Hingabe und Mitgefühl für die Menschen und Situationen um mich herum. Ich vertraue der Kraft der Seele, die die universellen Botschaften in sich trägt und damit auch den Selbstheilungskräften, die ein jeder für sich nutzen kann.

Wie schaffst du es dein alltägliches Leben mit deiner Spiritualität zu verbinden?

Als Mutter von zwei Kindern und mit eigener Praxis habe ich natürlich jede Menge Trubel und Aufgaben im Alltag. Ich habe früh angefangen mir Inseln der Einkehr zu schaffen. Momente in denen ich Mantren chante, Abende an denen ich alte chinesische Texte kalligrafiere, aber auch ganz einfache Rituale der Dankbarkeit und Achtsamkeit, die meinen Alltag und die Erfahrenswelt meiner Kinder prägen und uns zu einer kraftvollen Familie zusammenwachsen lassen. Ich kann in den Herausforderungen eine Chance erkennen, ein glücklicherer Mensch zu werden und habe gute Strategien entwickelt, meine spirituellen Kanäle zu nutzen und dadurch mit mehr Leichtigkeit und weniger Widerständen zu Lösungen zu kommen. Und sonst: Alles kann – nichts muss 😉

 

Was sind für dich wichtige Dinge, für die du dir täglich ganz bewusst Zeit nimmst?

Einatmen, Ausatmen, Lächeln, Entspannen – dann bleibt für den Rest auch Zeit. Meine Kinder bekommen jeden Tag Mama Zeit, das ist gegenseitiges Auftanken mit einer großen Portion Liebe, das tut allen gut.

Möchtest du unseren Lesern noch etwas mit auf den Weg geben?

Dieses Mantra holt mich selbst aus sehr quirligen Zeiten wieder zurück in meine Mitte:

 

 

„Erlaube der Liebe Platz zu nehmen in deinem Herzen.

Öffne dein Herz für einen Ort des inneren Friedens

und erlebe die erfüllende Einkehr und Harmonie für dein Leben.“

 

Ich bin mein schönstes Spiegelbild

Zähne putzen, Sturmfrisur bändigen, Falten vom Kopfkissen im Gesicht glattziehen und ein Blick auf das Gesamtwerk. Was siehst du?

Unser Mantra dieser Woche möchte dich ermutigen, dein schönstes Spiegelbild zu sein. Damit meinen wir nicht etwa, dass ihr euch nun schminken und aufbrezeln sollt, dass euer Kosmetikschrank leer wird, sondern ihr einmal genau auf euch und in euch hinein schaut und versucht, zu erkennen: Wen sehe ich dort? Sehe ich jemanden lächeln, weil heute die Sonne scheint? Weint dort jemand, weil er Sorgen hat? Ist jemand fahl und ausdruckslos, weil ihn eine Last erdrückt? Wer auch immer dort zu sehen ist, versuche immer, dich selbst zu erkennen.

Mir selbst ist es einmal passiert, dass ich ertränkt von Sorgen und Trauer war, mich mit Arbeit abgelenkt habe. Und nun frage ich dich: Zu welchem Preis tat ich das? Um meine Gedanken zu betäuben, die mich später sowieso wieder einholen? Ich darf an mich denken, darf Dinge tun, die mich glücklich machen, mir Kraft geben. Ich darf mir Hilfe holen, Gefühle herauslassen und dann Freude strahlend durch die Welt laufen. Und wenn mal keine Sonne scheint, dann bin ich die Sonne und strahle, stecke alle mit meinen Strahlen an.

Du darfst jedes Gefühl haben, denn jedes einzelne ist wichtig. Aber erinnere dich immer daran, dass du dich im Spiegel anschauen wirst, wie jeden Morgen und dort einen Menschen erkennen möchtest, der DU bist, der glücklich ist, motiviert für schöne Dinge und sich seine Schwächen eingesteht. Und auch, wenn du morgens aussiehst wie ein Faultier, das kopfüber für drei Wochen an einem Ast hing, dann schmunzle doch mal darüber und freu dich über dich selbst. Wie man so schön sagt: Schönheit kommt von innen und das, was du ausstrahlst, ziehst du auch an.

Ich wünsche dir ein zauberhaftes Wochenende du wunderbare Schönheit!
Es grüßt dich herzlich aus dem Innenzeiten,
Ira, dein Löwenherz.

Ira
Gestalterin & Löwenherz

über Ira

Nie um einen Spruch verlegen und immer parat – einfach unerhört solide!

Die Gründerin vom Löwenherz arbeitet als Mediengestalterin aus Leidenschaft mit dem Herz auf der Zunge und dem inneren Kind als Ideenfinder.
Privat findet man Ira entweder mit der Schot in der Hand unter Segeln, schraubend unter Oldtimern oder mit dem Hund an der Leine.

Ich schaue zweimal und erkenne

Einen Augenblick, einen Wimpernschlag, einen Atemzug lang sehen wir Menschen. Menschen, die wir nie trafen, mit denen wir nie ein Wort wechselten. Und so oft erwischen wir uns dabei, wie uns Gedanken überrollen: So eine komische Jacke! Was hat der denn für eine Frisur? Warum rennt die denn so?

Erwischt? Ganz bestimmt! Und das ist in Ordnung! Warum sollte man eine Moralpredigt halten, man solle seine Vorurteile zurückhalten, oder warum sollten diese gar etwas schlechtes sein. Des öfteren urteilen wir über Fremde und das ist menschlich. Es ist ein Impuls, den wir nicht abstellen können und auch nicht sollten. Es ist ein Schutzmechanismus, der uns von der Natur gegeben wurde, um sich von manchen Menschen eher fernzuhalten. Es kommt auch vor, dass wir jemanden lustig finden und das, ohne es böse zu meinen.

Mir ist es einmal passiert, dass ein älterer Mann bei einer Veranstaltung total hektisch war und als es an der Tür klingelte, rannte er sofort hin, wie angestochen. Alle wunderten sich über diesen Menschen, frei nach dem Motto „Was ist denn mit ihm verkehrt?“ Und es war nichts, das an ihm verkehrt war, denn später erzählte er von seiner Arbeit als Arzt in einer Mutter-Kind-Klinik und dass er dort immer schnell allen Patienten helfen möchte und das seit über zwanzig Jahren. Was wären wir ohne solche Helden, die uns täglich in Windeseile zur Seite stehen?

Das Ende vom Lied: Wir sind und bleiben Menschen und dürfen uns nicht vorwerfen, Vorurteile zu haben. Sie prägen und schützen uns. Nur dürfen wir eines nicht vergessen: Genau hinzuschauen. Lasst uns denjenigen, die uns begegnen und sich zeigen wollen, die Chance geben, sich zu öffnen und uns zu begeistern: Zu begeistern, welche Träume sie haben, was sie bewegt und was sie bewegen möchten. Und wenn ihr nächstes Mal jemanden auf der Straße seht, dessen Mütze schief sitzt, dann habt doch mal gern den folgenden Gedanken: „Meine bestimmt auch!“

Es grüßt dich aus dem Innenzeiten: Ira, dein Löwenherz.

Ira
Gestalterin & Löwenherz

über Ira

Nie um einen Spruch verlegen und immer parat – einfach unerhört solide!

Die Gründerin vom Löwenherz arbeitet als Mediengestalterin aus Leidenschaft mit dem Herz auf der Zunge und dem inneren Kind als Ideenfinder.
Privat findet man Ira entweder mit der Schot in der Hand unter Segeln, schraubend unter Oldtimern oder mit dem Hund an der Leine.

 

Interview mit Ines

Erzähl uns doch bitte einmal kurz wer du so bist und was du so machst.

 

Wer ich bin? Danach forsche ich ganz bewusst und seit vielen Jahren. Der Berg, von dem ich schaue, wird immer höher und das Tal, aus dem ich komme, wird immer grüner. Was mir wirklich wichtig ist sind Verbundenheit, authentische Räume, Intimität und Wahrhaftigkeit, sowie Wachstumsquellen aller Art. Selbstverantwortung, Gesang, Mantren und Herzenslieder liegen mir sehr am Herzen. Ich leite auch Singkreise.

Die Entdeckung meines spirituellen Schoßes und die Integration dieser wunderbaren Kräfte in meinem Leben sind sehr lebendige und dankbare Aspekte meines Lebens. Wege in die absichtslos gelebte Liebe – das erforsche ich inzwischen mit viel Demuth.

Beruflich bin ich gesegnet als Heilpraktikerin. Ich arbeite mit Menschen einzeln und in Gruppen, um Wachstumsräume zum Erblühen zu bringen. Konkret ist mir eine tibetische Arbeit begegnet, die frühe Verletzungen im Zellspeicher löst. Das hat eine enorme Transformationskraft und potenziert innere Wandlung.

Zudem gebe ich Workshops. Körper, Stimme, Singen – der nächste Große mit Tanz und Yoga startet in Meckl. Am 9. bis 11.10.2020 in Friedrichswalde. Die nährenden Frauenkreise biete ich seit 2012 an – ich liebe das Zusammenkommen mit uns Frauen, denn die Welt braucht wache Frauen und wache Männer.

 

Was bedeutet das Innenzeiten für dich und welche Rolle nimmst du innerhalb des Innenzeiten ein?

 

Ich lebe in Potsdam. Das Innenzeiten werde ich am 22.2.2020 kennenlernen, aber ich freue mich schon sehr auf uns. Der Nektar der Seele-Tag ist ein sehr feiner, tiefer, stiller, lebendiger, glückseliger Fühlraum für Frauen.

Es gab einmal eine Frau, die am Tag danach mit Trauer verbunden war, weil sie die Möglichkeit der Tiefe von Begegnungen so nicht kannte. Trauer kann heilen. In der Regel schwingt die Freude der Erfahrungen lange nach.

 

 

Was verstehst du unter Spiritualität?

 

Spiritualität ist für mich wach sein, jenseits der Oberfläche lauschen. Präsens – da sein – anwesend sein. Glucksende Lebendigkeit kann es auch sein.

 

Wie schaffst du es dein alltägliches Leben mit deiner Spiritualität zu verbinden?

 

Das ist kein „schaffen“, das ist der Segen. Ich atme bewusst und auch tief ein und aus. Damit entschleunige ich und dehne mich und meinen Wahrnehmungsraum aus.

 

Was sind für dich wichtige Dinge, für die du dir täglich ganz bewusst Zeit nimmst?

 

Ein Lied singen. Menschen ansprechen, die mir neu und sympathisch sind. Kleine zarte Wunder anstoßen, denn das ist unsere innerste Natur. Ein Wunder – das bist du.

 

Wenn mir die Klarheit abhandengekommen ist, ein heißer Tipp:

 

Quantum light Atem meditation
Von jeru Kabbal

 

 

 

ich erlaube mir, mich zu verändern

Ich erlaube mir, mich zu verändern. Was für ein Satz oder? Das triggert bei mir persönlich direkt mehrere Themen. Als Mensch, der sich doch ganz gerne ins heimelig Gewohnte kuschelt und der Veränderungen die größte Zeit seines Lebens eher Angst gemacht haben, ist es schon eine starke Überwindung Veränderung bewusst willkommen zu heißen.

Und doch war mein Jahr 2019 bis zum Rand gefüllt mit ganz bewusst gewählten Veränderungen. Ich meine nicht die Art von Veränderung, die euch einfach überrollt wie eine Welle, untertaucht, durchrüttelt, umdreht und quer zum Strand wieder ausspuckt. Nicht diese Art, die euch ohnmächtig erfasst und in einer ganz neuen Welt zurücklässt, die ihr noch nicht verstehe und erst langsam begreift.
Ich meine die Art von Veränderung, die ihr selbstermächtigt ins Leben ruft. Mit einer klaren Entscheidung, die ihr durchdacht, durchfühlt und durchlebt habt, tretet ihr auf einen neuen Weg. Mitunter fühlt ihr euch auf der Reise zu einem solchen Schritt ganz genauso ohnmächtig wie zuvor bei der Welle. Ihr taucht tief in die eigene Unterwelt, seht euch selbst in dunklen Spiegeln aus Angst und Zweifeln. Ihr hört euch aus den Mündern anderen sprechen, nicht immer mutmachend. Fragt euch, wer von den lieben Menschen das Neue noch mitträgt, wer sich mit verändert, wer sich nicht verändert, wer geht und wer bleibt. Das ist manchmal so beängstigend, dass ihr in eine Art Starre verfallen könntet. Erstmal gar nichts entscheiden könnt, gar nicht fühlen könnt, gar nichts mehr wollt. Aber wenn der Ruf der Seele euch in diesen stehenden Gewässern erreicht, wird es Zeit für eine Entscheidung.

Ich habe gelernt, dass Veränderung bedeutet erstmal loszulassen (mein Lieblingswort dieses Jahr). Ihr wisst ja, ich frage mich schon eine Weile, was loslassen eigentlich bedeutet. Es klingt immer so leicht, tut sich aber so schwer. Eine tiefe Wunde in mir durfte in diesem Jahr heilen. Aber sie durfte erst heilen, losgelassen werden und mich an dieser Stelle wieder ganz werden lassen, nachdem ich sie noch ein letztes Mal angesehen habe. Ich durfte den Schmerz zulassen, in tiefster Liebe zu mir selbst, diese Art von Liebe, die nur ich selbst mir geben kann. Erst dann konnte der Geist der Vergangenheit gehen.

So mach ich das seitdem, ich schaue hin, fühle hin, atme und frage mich: was ist mein wirklicher Wunsch? Dann verändere ich die Welt um mich herum ein kleines Stück, indem ich mich entscheide.

Und hier sind wir beim zweiten Teil unseres Mantras: ich – erlaube – mir, mich zu verändern. Sich selbst die Erlaubnis zu geben anders zu werden, die Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen und sich nicht mehr ohnmächtig von Wellen überrollen zu lassen. Das ist schon ziemlich beängstigend. Aber dieser Weg bedeutet dir selbst treu zu sein und du bist der wichtigste Mensch in deinem Leben. Also, sag Ja zu dir und deinem Sein. Frag dich nicht, was andere denken. Bewerte dich nicht selbst. Lass die Angst dich führen, nicht behindern und erlaube dir deine eigene Größe. So lernst du vielleicht auch das surfen auf den Wellen, die du nicht selbst gewählt hast.

Ich wünsche euch ein wundervolles Jahr 2020, voll selbstgewählter Veränderungen. Ich freue mich darauf euch alle bald wieder im Innenzeiten zu sehen. Ob nun online oder direkt vor Ort, ich bin sehr dankbar, dass ihr unser Projekt so liebevoll und aufmerksam begleitet.
Eure Stephie

Stephanie Apel
Visionärin & Träumerin

über Stephie

Als Grafik- und Webdesignerin habe ich mich im dazu entschlossen meinen eigenen Lebenstraum zu verwirklichen und mich selbstständig zu machen. Mit meinem eigenen Unternehmen kiwimi setzte ich einen klaren Schwerpunkt auf farbenfrohes Marketing in den Seelenfarben meiner Kunden.

Den Weg zu meiner eigenen Spiritualität habe ich durch verschiedene Kurse zur Klangtherapie gefunden. Von dort aus habe ich Klangschalen, schamanische Trommeln, Kakaozeremonien und Kartensets für mich entdeckt.

Ich erlaube mir mich zu verändern

Ich erlaube mir, mich zu verändern. Was für ein Satz oder? Das triggert bei mir persönlich direkt mehrere Themen. Als Mensch, der sich doch ganz gerne ins heimelig Gewohnte kuschelt und der Veränderungen die größte Zeit seines Lebens eher Angst gemacht haben, ist es schon eine starke Überwindung Veränderung bewusst willkommen zu heißen.

Und doch war mein Jahr 2019 bis zum Rand gefüllt mit ganz bewusst gewählten Veränderungen. Ich meine nicht die Art von Veränderung, die euch einfach überrollt wie eine Welle, untertaucht, durchrüttelt, umdreht und quer zum Strand wieder ausspuckt. Nicht diese Art, die euch ohnmächtig erfasst und in einer ganz neuen Welt zurücklässt, die ihr noch nicht verstehe und erst langsam begreift.

Ich meine die Art von Veränderung, die ihr selbstermächtigt ins Leben ruft. Mit einer klaren Entscheidung, die ihr durchdacht, durchfühlt und durchlebt habt, tretet ihr auf einen neuen Weg. Mitunter fühlt ihr euch auf der Reise zu einem solchen Schritt ganz genauso ohnmächtig wie zuvor bei der Welle. Ihr taucht tief in die eigene Unterwelt, seht euch selbst in dunklen Spiegeln aus Angst und Zweifeln. Ihr hört euch aus den Mündern anderen sprechen, nicht immer mutmachend. Fragt euch, wer von den lieben Menschen das Neue noch mitträgt, wer sich mit verändert, wer sich nicht verändert, wer geht und wer bleibt. Das ist manchmal so beängstigend, dass ihr in eine Art Starre verfallen könntet. Erstmal gar nichts entscheiden könnt, gar nicht fühlen könnt, gar nichts mehr wollt. Aber wenn der Ruf der Seele euch in diesen stehenden Gewässern erreicht, wird es Zeit für eine Entscheidung.

Ich habe gelernt, dass Veränderung bedeutet erstmal loszulassen (mein Lieblingswort dieses Jahr). Ihr wisst ja, ich frage mich schon eine Weile, was loslassen eigentlich bedeutet. Es klingt immer so leicht, tut sich aber so schwer. Eine tiefe Wunde in mir durfte in diesem Jahr heilen. Aber sie durfte erst heilen, losgelassen werden und mich an dieser Stelle wieder ganz werden lassen, nachdem ich sie noch ein letztes Mal angesehen habe. Ich durfte den Schmerz zulassen, in tiefster Liebe zu mir selbst, diese Art von Liebe, die nur ich selbst mir geben kann. Erst dann konnte der Geist der Vergangenheit gehen.

So mach ich das seitdem, ich schaue hin, fühle hin, atme und frage mich: was ist mein wirklicher Wunsch? Dann verändere ich die Welt um mich herum ein kleines Stück, indem ich mich entscheide.

Und hier sind wir beim zweiten Teil unseres Mantras: ich – erlaube – mir, mich zu verändern. Sich selbst die Erlaubnis zu geben anders zu werden, die Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen und sich nicht mehr ohnmächtig von Wellen überrollen zu lassen. Das ist schon ziemlich beängstigend. Aber dieser Weg bedeutet dir selbst treu zu sein und du bist der wichtigste Mensch in deinem Leben. Also, sag Ja zu dir und deinem Sein. Frag dich nicht, was andere denken. Bewerte dich nicht selbst. Lass die Angst dich führen, nicht behindern und erlaube dir deine eigene Größe. So lernst du vielleicht auch das surfen auf den Wellen, die du nicht selbst gewählt hast.

Ich wünsche euch ein wundervolles Jahr 2020, voll selbstgewählter Veränderungen. Ich freue mich darauf euch alle bald wieder im Innenzeiten zu sehen. Ob nun online oder direkt vor Ort, ich bin sehr dankbar, dass ihr unser Projekt so liebevoll und aufmerksam begleitet.
Eure Stephie

Stephanie Apel
Visionärin & Träumerin

über Stephie

Als Grafik- und Webdesignerin habe ich mich im dazu entschlossen meinen eigenen Lebenstraum zu verwirklichen und mich selbstständig zu machen. Mit meinem eigenen Unternehmen kiwimi setzte ich einen klaren Schwerpunkt auf farbenfrohes Marketing in den Seelenfarben meiner Kunden.

Den Weg zu meiner eigenen Spiritualität habe ich durch verschiedene Kurse zur Klangtherapie gefunden. Von dort aus habe ich Klangschalen, schamanische Trommeln, Kakaozeremonien und Kartensets für mich entdeckt.

Ich lade Fülle in mein Leben ein

Das, ihr Lieben, ist genau mein Thema in den letzten Tagen. Ich möchte mir den Rest des Jahres Zeit nehmen, um ganz bewusst und zutiefst dankbar die Fülle in mein Leben einzuladen. Mögen alle Bereiche meines und eures Lebens überfließen, mögen wir uns erlauben ganz und gar erfüllt zu sein. Und damit meine ich so viele, scheinbar ganz unterschiedliche Bereiche in unserem Leben.

Die finanzielle Fülle ist wohl die, die uns am meisten umtreibt. Ich lese gerade momentan in den sozialen Netzwerken immer mehr Angebote, die euch helfen möchte, diese Fülle zu erlangen. Ich glaube, dass sie verknüpft ist mit einem ganz existenziellen Thema. Wie viele von euch, haben sich einmal ganz bewusst gesagt: ich habe es verdient, mehr Geld zu haben, als ich ausgebe? Hört sich erstmal komisch an oder? Wir sind es so gewohnt, dass es fließt und oft gerade so reicht. Wir sind es gewohnt achtsam zu horten, zu sparen, zurückzuhalten. Wir sind unsere Eltern gewohnt, mahnend oder verschwendend. Wir sind Geld als Zahlungsmittel gewohnt. Wenn wir also auf die Fülle vertrauen, heißt es loslassen, aufhören zu rechnen. Jede Rechnung dankbar entgegennehmen und uns darüber freuen, dass wir jemanden etwas Fülle geben dürfen.

Dann können wir erfüllt sein von den Dingen, die wir tun. Unser täglicher Job, Hobbys, ehrenamtliche Aufgaben, all das kann uns erfüllen. Am allermeisten, wenn es unserem Seelenweg entspricht und auch dazu gibt es unzählige Angebote. „Finde deine Berufung“ – ein wichtiges Thema. Suchst du sie schon? Ein wenig hängt es davon ab, was wir für Menschentypen sind. Leben wir lieber frei und ungebunden mit allen Konsequenzen oder brauchen wir ein sicheres Umfeld, dass uns trägt und schützt, mit allen Konsequenzen. Schaut mal ehrlich in euch hinein und scheut euch nicht davor JA zu sagen. Bei all dem Hype um eigene Wege, vielleicht erfüllt es euch am meisten den Weg eines anderen mitzugehen.

Fülle geben uns auch die Begegnungen und Beziehungen zu anderen Menschen (und Tieren). Wo ist unser ganz individuelles Maß? Wo brauchen wie Zeit für uns, wo brauchen wir Zeit mit anderen? Wieviel Nähe können wir zulassen? Wie nah können wir sein? Sind wir wirklich zugewandt oder verschließen wir einen wichtigen Teil von uns stetig vor anderen?

Dieses Jahr habe ich für mich erkannt, dass mein Gefühl von erfüllt sein, an mir selbst liegt und es hat etwas damit zu tun, was ich ganz zu Anfang erwähnt habe: Dankbarkeit. Niemand anders, kann dafür sorgen, dass das Mangelgefühl, was sich manchmal in mein Inneres schleicht gefüllt wird, aber wenn ich in diesen Moment innehalte, atme und dankbar bin für alles, was bereits in meinem Leben blüht, dann kann ich es selbst heilen.
Laden wir zutiefst dankbar für alles Gute und Bunte in unserem Leben, die Fülle ein.

Herzlich,
eure Stephie

Stephanie Apel
Visionärin & Träumerin

über Stephie

Als Grafik- und Webdesignerin habe ich mich im dazu entschlossen meinen eigenen Lebenstraum zu verwirklichen und mich selbstständig zu machen. Mit meinem eigenen Unternehmen kiwimi setzte ich einen klaren Schwerpunkt auf farbenfrohes Marketing in den Seelenfarben meiner Kunden.

Den Weg zu meiner eigenen Spiritualität habe ich durch verschiedene Kurse zur Klangtherapie gefunden. Von dort aus habe ich Klangschalen, schamanische Trommeln, Kakaozeremonien und Kartensets für mich entdeckt.

Ich vergebe mir selbst

Da sind wir nun, das Jahr neigt zu so langsam dem Ende zu. War es für euch auch so ein wildes Jahr? Ich zumindest durfte wachsen, mich entfalten, Herausforderungen annehmen und Dinge erleben, die ich Ende letzten Jahres nicht einmal geahnt habe.
Dieses Jahr war ganz im Zeichen der Selbstvergebung. Es hat mich mehrfach nachdrücklich gebeten, aufgefordert, manchmal sogar gezwungen meine Vergangenheit loszulassen und immer mehr im hier und jetzt anzukommen. Was tut mir wirklich gut? Was will ich wirklich tun? Welche alten Wunden darf ich heilen lassen? Welche Erinnerungen einfach loslassen?
Wenn man sich nach und nach all diesen Fragen stellt, kommt man an einem Punkt, wo man fast in Selbstvorwürfen versinken möchte. Warum hab ich in diesem Moment nicht zu mir gestanden? Warum hab ich das mit mir gemacht? Warum war mir nicht klar, dass das nicht mein Weg ist? Genau hier ist es dann wichtig inne zu halten, tief durchzuatmen, den Schmerz zuzulassen und sich selbst zu vergeben. Ich habe gelernt: ich möchte nicht mehr als der Mensch von heute, mit all meinen Erfahrungen von heute, meine Vergangenheit bewerten. Damals wusste ich all das noch nicht und ich konnte es nur lernen, indem ich diese Wege gegangen bin.
Gestern wurde mir ganz unvermittelt etwas geschrieben, dass noch nachwirkt: „Wenn du weißt, welche Auswirkungen du haben möchtest, kannst du die entsprechenden Ursachen dafür setzen. Wir leben zu häufig in der Vergangenheit oder in der zu weit entfernten Zukunft. Wir können nur im hier und jetzt SEIN.“.
Also, ihr wundervollen Menschen, ich habe einen Wunsch. Lasst uns gemeinsam Heilung in die Vergangenheit bringen und anfangen GANZ zu werden im Heute.

Herzlich,
eure Stephie

Stephanie Apel
Visionärin & Träumerin

über Stephie

Als Grafik- und Webdesignerin habe ich mich im dazu entschlossen meinen eigenen Lebenstraum zu verwirklichen und mich selbstständig zu machen. Mit meinem eigenen Unternehmen kiwimi setzte ich einen klaren Schwerpunkt auf farbenfrohes Marketing in den Seelenfarben meiner Kunden.

Den Weg zu meiner eigenen Spiritualität habe ich durch verschiedene Kurse zur Klangtherapie gefunden. Von dort aus habe ich Klangschalen, schamanische Trommeln, Kakaozeremonien und Kartensets für mich entdeckt.