1. Erzähle uns bitte einmal kurz, wer du so bist und was du so machst.

Ich bin Kathrin, verheiratet und Mama von zwei erwachsenen Kindern.
Im Berufsleben bin ich seit vielen Jahren mit der Medizin verbunden und arbeite in einem Krankenhaus. Meine wahre Leidenschaft ist aber seit fast 20 Jahren, mich mit Yoga zu beschäftigen, selber zu üben und zu unterrichten.

2. Was für eine Art Yoga unterrichtest du und warum hast du dich gerade für diese Art entschieden?

Ich unterrichte HATHA-Yoga, die wohl üblichste Art und Weise, sich über die Bewegung mit Yoga auseinanderzusetzen.
In der Tradition des Himalaya´s habe ich meine Yogaausbildung in Hamburg gemacht. Mich fasziniert hierbei die sehr achtsame und wertschätzende Art und Weise, Yoga und Meditation zu unterrichten, in der die Yogaphilosophie in einen sehr engen Kontext im Üben gesetzt wird.

 

3. Was bedeutet Yoga für dich persönlich und was möchtest du mit deinem Unterricht weitergeben?

Für mich bedeutet Yoga im engen Kontakt mit mir selber zu sein, mich selber wahrzunehmen, über die intensive Wahrnehmung meines Körpers und Atems präsent im Moment zu sein, wach zu sein. Yoga heißt für mich auch, in einer sehr wertschätzenden Art, immer wieder in die Auseinandersetzung mit mir selber zu gehen – ganz ohne Bewertung, liebevoll, freundlich, ohne Anspruch auf Perfektionismus und Leistung. Wesentlich ist für mich, im Yoga Spaß und Freude an der Beweglichkeit meines Körpers zu erfahren, meinen Körper über die Bewegung immer wieder neu zu entdecken – dennoch ist Yoga für mich ein intensives „work in“ und kein sportliches work out. In den vielen Jahren des Praktizierens und Unterrichtens ist Yoga für mich als Lebensphilosophie nicht nur zum ständigen Begleiter sondern auch ein wichtiges Tool geworden, ein roter Faden, der mir die Richtung auf meinem Lebensweg zeigt. Weitergeben möchte ich an meine Schüler/TeilnehmerInnen, sich auf den Yoga Weg mit wachem Interesse einzulassen, um zu erfahren, dass Yoga als Weg sie in die „Freiheit“ führt, in die Freiheit der Selbstbestimmung. Mit Liebe und Hingabe zu üben und das Erfahrene ein Stück weit von der Matte mit in das Leben zu nehmen, den Yogagedanken im Alltag zu integrieren ist meine Motivation, mit der ich meinen Unterricht gestalte.

 

4. Was bedeutet das Innenzeiten für dich?

Ein Coaching hat mich auf meinem Yogaweg, ganz sicher ohne Zufall, in das INNENZEITEN geführt. Neugierig darauf, wie sich das angedachte Konzept entwickelt, bin ich mit Stephie nun gut vernetzt und bin sehr dankbar, auf diese wunderbare Art mit Menschen in Verbindung sein zu können, die sich hier treffen, Veranstaltungen anbieten, Ideen entwickeln, hier mein Wissen und meine Erfahrung teilen zu dürfen, um so den Spirit des Yoga in die Welt zu tragen und vor allem auch Neues erleben und empfangen zu dürfen. Ein wunderbarer Ort, sich auszutauschen und gegenseitig zu inspirieren

5. Gibt es etwas, das du unseren Lesern mit auf den Weg geben möchtest?

Ja, das gibt es. Ganz gleich, wie aussichtslos eine Situation im Leben auch manchmal sein mag: Wir haben immer die Wahl. Wir haben immer die Wahl, uns zu entscheiden und so unseren ganz eigenen Weg zu finden und zu gehen. Wir dürfen uns immer wieder neu entscheiden. „Yoga“ ist dabei eine hilfreiche Schatzkiste, die es sich lohnt, nach und nach auszupacken.